Traumvilla in der deutschen Toskana

Ein Trio aus Beton, Glas und Furnier.

Ein Bach plätschert munter vor sich hin, der Blick schweift über die Terrasse mit Naturpool hinauf über die Felder bis zum Schwarzwald. Was für eine großartige Lage! Und dann dieses einmalige Haus: klare Linien im klassischen Bauhaus-Stil, nachhaltige Bauweise und sehr viel Licht. Mit der „Villa C.“ hat sich eine Familie mit drei Kindern ihren Traum vom Leben in der Natur in der deutschen Toskana nahe Baden-Baden erfüllt. Die beiden Ärzte wünschten sich eine Ruhe-Oase als Ausgleich zu ihrem hektischen und prallvollen Arbeitsalltag. Wo, wenn nicht hier, kann man abschalten und die Seele baumeln lassen!

Der Architekt des Hauses, Thomas Bechthold, ist ein Freund der Familie, der für seine herausragenden Wohngebäude bereits vielfach ausgezeichnet wurde. Eigentlich hatten er und der Bauherr nur Glas und Beton als Materialien für die Innengestaltung der Villa angedacht. Die Anmutung sollte modern und klar sein, inmitten der ländlichen Idylle. Doch sie änderten glücklicherweise ihre Pläne: Auch Axel Groh, Geschäftsführer und Mitinhaber des Furnierspezialisten Schorn & Groh, gehört zum großen Freundeskreis der Familie. Er sah die Entwürfe und erkannte sofort, dass echtes Holz das Haus perfektionieren würde. Axel Groh leistete Überzeugungsarbeit und empfahl den Einsatz von astiger Eiche, um die Schönheit der Natur ins Haus zu bringen, und mehr Wärme und Geborgenheit.

Asteiche in Traumvilla
Bildquelle: Thomas Bechtold I Freier Architekt

Jetzt geben in der Villa drei Materialien gleichberechtigt den Ton an: Beton, Glas und Furnier. Sie ergänzen sich hervorragend, und ganz selbstverständlich treffen Elemente der modernen Architektur auf rustikale Optik. Tüpfelchen auf dem i ist das Wasser von Pool und Bach. Die Bauherren könnten mit dem Ergebnis nicht glücklicher sein.

Bildquelle: Thomas Bechtold I Freier Architekt
Bildquelle: Thomas Bechtold I Freier Architekt

Das hochwertige Furnier agiert in vielen Zimmern als verbindendes Element. Es ist mal mehr und mal weniger in fast allen Wohn- und Schlafbereichen eingesetzt. Oft ersetzen furnierte Einbauschränke die Wände und sind Raumteiler zwischen Schlafzimmern und Flur. Eine ungewöhnliche Idee, die wertvollen Platz spart und die klare Struktur des Interieur unterstützt. Insgesamt wurden mehr als 200 qm Furnier in gestürzter Optik verbaut. Architekt und Bauherr suchten das Furnier persönlich im großen Furnierlager von Schorn & Groh aus. Insgesamt lagern dort aktuell über 140 Holzarten und über 6 Mio. qm.

Bildhinweis: Thomas Bechtold I Freier Architekt